LIVE(R) UP TO LIFE!

Kurzdoku auf der Berlinale

„I Love Liver“ läuft in der Sektion „Films on hunger, taste and food“ auf dem Berlinale Talent Campus.

In diesem Film setzt sich meine Großmutter noch einmal mit ihrem Vater, einem radikalen Vegetarier auseinander und bereitet sich dabei ihr Lieblingsgericht zu. Herausgekommen ist nicht nur eine kulinarische Abrechnung, sondern auch ein intimer Einblick in den Küchenalltag einer alten Dame.

Einen Ausschnitt kann man hier sehen: BTC-Profil.

Dazu gibt es auch ein Interview auf Zeit-Online.

1 Euro TV – Erstaustrahlung!!!

Heute Abend laufen die ersten beiden Folgen unserer Serie „1-Euro-TV“ im ZDFtheaterkanal. Morgen wird dann die dritte Folge gesendet.

Und so kündigt der ZDFtheaterkanal unsere neue Sendung an: „Die erste Impro-Sitcom! Eine spritzige Soap über eine Fernsehredaktion und Improvisationstheater auf höchstem Niveau in einem TV-Format! Der wohl derzeit avancierteste Versuch, Theater im Fernsehen einmal ganz anders zu definieren! Ein Comedy-Format, das auch Ernst und Tragik zulässt! Ein Humor, der nicht im Flachwitz stagniert, sondern sich dem Satirischen öffnet und seine Protagonisten wirklich ernst nimmt! Die erste Sendung, die das Thema Arbeitslosigkeit aus Reportagen, Dokumentationen und Magazinen löst und konsequent ein anderes Genre transformiert! Kurz: 1 Euro TV ist neu, ist anders, ist frisch! 1 Euro TV – das ist ein Fernsehsender. Und zugleich die wohl innovativste Arbeitsbeschaffungsmaßnahme der Republik. 7 Langzeitarbeitslose sind von der Arbeits-Agentur dazu verdonnert, einen Fernsehsender zu betreiben. Auf 1 Euro-Job-Basis. Ohne Vorwissen, ohne Budget, aber voller Elan widmet sich das schrille Häufchen dieser Aufgabe. Das Programm: frei improvisiert. Denn ohne ihr Publikum sind sie hilflos…“

Robert Geisendörfer Preis

Für das Pilotdrehbuch zur TV-Serie „Meine schönsten Jahre“ wurde mir heute den Robert-Geisendörfer-Preis in der Kategorie KINDERFERNSEHEN verliehen. Die Veranstaltung fand im ZDF Hauptstadtstudio statt.

Hier die Begründung der Jury:

„Wir schreiben die frühen achtziger Jahre. Karl Treschanke wächst in einer Ost-Berliner Plattenbausiedlung auf. Omas West-Pakete spielen dabei für ihn wie für den Rest der fünfköpfigen Familie eine bedeutende Rolle. So macht den jetzt Dreizehnjährigen ein Fußball mit den Namenszügen der Kicker-Idole von jenseits der Mauer zum umworbenen Mittelpunkt in seiner Straßenmannschaft. Bis, ja bis eines Tages Clara vor ihm steht, mindestens zwei Jahre älter, einen Kopf größer und dazu noch die Tochter des Schuldirektors. Und natürlich wunderschön, findet Karl. Es hat ihn so gründlich erwischt, dass er im klassischen Sinn bereit ist, alles, auch sich selbst, für sie zu opfern. Doch das absehbare und blamable Scheitern seines heldenhaften Minnedienstes ist im tieferen Sinn ein wichtiger Schritt zur Reife und Persönlichkeitsentwicklung.

Dieser geglückte Spannungsbogen zwischen dem ausdrucksvoll realistischen Spiel aller Darsteller unter der Regie von Ulli Baumann, ihren frisch-frechen Dialogen und der freundlich-spöttischen Bilanz des erwachsenen „Karl Treschanke“ im Off-Kommentar gibt der Film-Episode eine berührende Bedeutsamkeit, die erkennen lässt, dass sich das „hohe Lied der Liebe“ wirklich immer wieder neu erzählen lässt.

Lakonisch, präzise und einfühlsam gelingt es dem Ost-West-Autoren-Team Johann A. Bunners und Michael Petrowitz, die Pubertätsnöte eines Heranwachsenden mit DDR-Hintergrund zu zeigen – ohne Klischees und Klamauk, aber auch ohne ironische Überheblichkeit.

Und wenn die Mutter ihren himmelstürmend gescheiterten Sohn am Ende tröstet: „Ich wäre glücklich, wenn es in meinem Leben einen einzigen Mann gegeben hätte, der so was Mutiges für mich getan hätte“, dann ist auch für ihn die Welt wieder in Ordnung.

Die Jury hatte lediglich die erste von acht Folgen der RTL-Serie Meine schönsten Jahre zu beurteilen, bewertet mit Erste Liebe also einen Einzelfilm nach den Kriterien des Robert Geisendörfer Preises. Sie prämiert dieses Werk als gelungenes Beispiel für die allgemein gültige, dabei ebenso liebevolle wie amüsante Darstellung eines der wichtigsten Ereignisse im Leben, die Heranwachsende ebenso wie ihre Eltern anzusprechen vermag.

Die Personen sind mit Witz und Temperament gezeichnet, und trotz geschwister-typischer Lästerungen und verbaler Rempeleien erlebt der Zuschauer eine intakte Familie, solidarische Freunde und inmitten all der Irrungen und Wirrungen ganz wahrhaftige, zarte Gefühle.“

PREMIERE – „Meine schönsten Jahre“

Heute Abend um 21:15h wird die Pilotfolge „Erste Liebe“ zu unserer neuen TV-Serie „Meine schönsten Jahre“ auf RTL ausgestrahlt.

Wir werden aus diesem Anlass gemeinsam in der „Verkehrsberuhigten Ostzone“ auf einer Leinwand schauen.

Und darum geht´s in der Pilotfolge:

„Als wäre es nicht schon schwer genug gewesen, ein 13-jähriger Junge zu sein, mit Pubertät, Schule, Eltern, Geschwistern … Musste ich es auch noch in der DDR sein? Aber wenn ich, Karl Treschanke, jetzt, als erwachsener Mann zurückblicke, dann waren genau das nicht nur meine schwierigsten, sondern auch meine schönsten Jahre. Besser kann ein Sommer nicht zu Ende gehen! Während die Familie auf das – wie immer – verspätete Weihnachtspaket von Oma West wartet, ist Karl frisch verliebt. Seine Auserwählte: Clara, die Tochter des Direktors. Alles würde er für sie tun … und bekommt prompt eine Gelegenheit dazu. Er übernimmt für sie die unliebsame Aufgabe, Schillers ‚Bürgschaft‘ für den Fahnenappell aufzusagen. Doch über Nacht zig Strophen Schiller lernen? Liebe versetzt zwar Berge – aber auch Karl in die Situation, sich vor der versammelten Schule lächerlich zu machen. Ob dies der richtige Weg ist, das Herz von Carla erobern?“ (Text: RTL)

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